Mittwoch, 22. April 2020, 19:30 Uhr
Verschoben >>> UTOP 89 ... und wer kümmert sich jetzt um die Fische? Hintergründe eines Theaterexperimentes: Situationen des Aufbruchs, Spuren der Aneignung, Kampf um Freiräume und ein utopischer Blick auf das Heute | Ringvorlesung
1990 – 2020
Dreißig Jahre Transformation in Osteuropa
Ringvorlesung Februar bis Juni 2020
Ort: Studio des Schauspielhauses Magdeburg
Gespräch mit Dramaturgin Elisabeth Gabriel und Protagonist*innen des Herbst ’89
Die Umwälzungen von 1989 / 90 prägen Deutschland und Europa bis heute. Aber die Friedliche Revolution spielt in der Suche nach einer gemeinsamen europäischen Identität eine seltsam geringe Rolle. Nach der Transformation der sozialistischen Gesellschaften in Richtung auf Demokratie und Kapitalismus in den 1990er Jahren wurde die EU-Osterweiterung von manchen als Ende eines »Weges in den Westen« gefeiert. Damit wurde die westliche Gründungsgeschichte der EU weitergetragen. Wie lässt sich eine europäische Gemeinschaft jenseits von Blockdenken begründen? Die Ringvorlesung bringt die vielstimmigen Ereignisse von 1989 als eine Quelle europäischer Identität ins Gespräch.
Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt, der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, dem Theater Magdeburg und dem Roncalli-Haus Magdeburg