RÜCKBLICK AUSSTELLUNG
Eine Ausstellung von außergewöhnlichen Mangroven-Skulpturen war in den Sommermonaten in der Moritzkirche zu sehen. Die spätgotische Hallenkirche als besonderer Ausstellungsraum ermöglichte eine Verbindung der Betrachter:innen mit der Umgebung und schuf den Kontext einer meditativen Naturbetrachtung zur persönlichen Reflexion und Selbst-Versenkung.
Das abwechslungsreiche Begleitprogramm ermöglichte eine vertiefte Betrachtung und Meditation an den Skulpturen und eröffnete Erfahrungsräume für eine besondere Kommunikation zwischen den Skulpturen und der Stille und Musik im Kirchenraum.
Verschiedene Meditationsformen wurden erprobt und luden zur Besinnung ein. Bei der Tanzmeditation konnten die Skulpturen im Tanz erlebt und erfühlt werden. Zen-Mönch Rei Un leitete eine buddhistische Meditation an mit einer Einführung in die innere und äußere Haltung der Meditation nach der Soto-Schule. Der in den Gemeinderäumen der Moritzkirche beheimatete Meditationskreis lud zu einer Meditation mit Texten, Stille und Musik ein. Die spirituellen Texte wurden ergänzt durch sphärische Musik am Pantam, gespielt von Florian Betz.
In einem Vortrag erzählte der Künstler, Hydrologe und Projektvater Peter Wycisk von der Ökologie der Mangroven, ihrem besonderen Lebensraum zwischen Land und Meer und wie aus ihnen schließlich die phantasievollen Skulpturen entstanden. Umrahmt wurden die Ausführungen des Künstlers von malerischen Saxophonklängen von Rolf Meske und Begleitung.
Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des kulturellen Themenjahres 2022 / Macht der Emotionen